Das kostenlose Webanalyse-Tool Matomo kann auf dem eigenen Web-Server installiert werden und gilt daher schon grundsätzlich als datenschutz-freundlich. Die Daten werden im Gegensatz zu anderen Systemen wie z.B. google analytics keinem Dritt-Anbieter zur Verfügung gestellt.
Dennoch sind auch beim Einsatz von Matomo bestimmte Regeln zu beachten. Vor allem sind zwei Punkte wichtig:
Informieren Sie auf Ihrer Datenschutz-Seite Ihre Besucher über den Einsatz von Matomo. Ein Beispieltext hierfür finden Sie auf unserer Seite unter "Verwendung von Piwik".
Matomo speichert standardmäßig die vollständigen IP-Adressen Ihrer Besucher. Um das zu vermeiden, gleichzeitig aber noch Auswertungen zur allgemeinen Herkunft (sog. Geolokalisierung wie z.B. Länder) der Besucher zu ermöglichen, empfehlen wir, diese IP-Adressen zu maskieren, d.h. nur noch einen Teil davon abzuspeichern.
Melden Sie sich hierzu mit Admin-Rechten in Ihr Matomo-Backend ein. Aktivieren Sie das PlugIn PrivacyManager, das bereits mit der Grundinstallation ausgeliefert wird (siehe Administration -> System -> Plugins).
Die Opt-Out-Funktion wird von Juristen als wichtige Voraussetzung zur Erfüllung der sogenannten EU cookie Richtlinie in Deutschland betrachtet und sollte unbedingt umgesetzt werden.
In diesem Zusammenhang noch ein Hinweis:
Sie sollten neben dem Impressum eine Seite Datenschutz anbieten, die von allen Seiten Ihrer Website sicht- und erreichbar ist. Also ähnlich den Vorgaben zum Impressum.