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Die TYPO3 Association hat ambitiöse Pläne, um ihre strategischen Ziele in den nächsten fünf Jahren zu verwirklichen. Diese Ziele decken eine Vielzahl von Bereichen ab und zielen darauf ab, die Marke TYPO3 zu stärken, den Innovationsprozess zu verbessern, informierte Entscheidungen zu fördern und klare Prinzipien für die Zusammenarbeit festzulegen.
Ziel des Fundraisings ist es, trotz wechselnder Marktbedingungen Innovationen zu ermöglichen und die Nutzerbasis des TYPO3-Produkts zu erweitern.
Die Finanzierungsstrategie wird in drei Hauptziele unterteilt:
Dabei wird die Finanzierung auch mit dem Produktentwicklungsprozess und dem Strategieprozess verknüpft. Weitere Aspekte der Strategie umfassen Projektmanagement, Lieferstrukturen und die Entwicklung von Public-Private-Partnerships, unabhängigen Unternehmen und lokalen Gemeinschaften rund um TYPO3, insbesondere im Globalen Süden. Es werden auch Projekte definiert, die Fördermittel erhalten können, und es wird die Gründung einer Interessengemeinschaft erwogen.
Die TYPO3 Association betont, dass Sie keine Finanzierung durch Risikokapital anstrebt, um ihre langfristige Unabhängigkeit im Sinne von Open Source zu sichern.
Alle Vorstandsmitglieder der TYPO3 Association sind aufgefordert, Pläne zur Steigerung der Finanzmittel zu erstellen, und die Fortschritte werden mindestens einmal pro Quartal in Vorstandssitzungen überprüft und besprochen.
Die TYPO3-Gemeinschaft, bestehend aus verschiedenen Marktteilnehmern wie Agenturen, Freelancern, Universitäten und staatlichen Institutionen, hat durch Zusammenarbeit und gemeinsame Erfahrungen eine starke Bindung geschaffen. Allerdings wird betont, dass die bisherige Gemeinschaft, die stark auf Freundschaft basiert, für eine weitere Professionalisierung und Stärkung des Marktes für TYPO3 und die damit verbundenen Dienstleistungen nicht ausreichend ist.
Die Verbesserung der Governance wird als notwendig erachtet, um auch unpopuläre Entscheidungen professionell treffen, kommunizieren und umsetzen zu können. Hierfür wurden folgende Ziele definiert:
In Bezug auf die Umsetzung ist jedes Vorstandsmitglied verantwortlich für die Einhaltung der Governance-Mechanismen und -Prozesse. Das Vorstandsmitglied, das für Ethik, Compliance und Governance zuständig ist, trägt die Hauptverantwortung für das Konzept der strategischen Ziele und ist auch verantwortlich für den Informationsaustausch mit anderen Stakeholdern. Der Fortschritt des Plans wird mindestens einmal pro Quartal in einer Vorstandssitzung überprüft und besprochen.
Die TYPO3 Association weist darauf hin, dass es in den letzten Jahren vermehrte Versuche gab, die Marke TYPO3 auszunutzen. Beispielsweise verwenden einige Mitglieder der TYPO3-Gemeinschaft die Marke zur Vermarktung ihrer eigenen Dienstleistungen, oft ohne Rücksicht auf ihren Mitgliedsstatus in der TYPO3 Association. Zudem gibt es Wettbewerber, die die Marke TYPO3 in negativer Weise in ihrer Markenkommunikation verwenden oder irreführende Aussagen über das Produkt treffen.
Um die Marke zu schützen und ihr Ansehen zu stärken, hat die TYPO3 Association mehrere Ziele definiert:
Als eine mögliche Maßnahme zur Sicherung und Stärkung der Marke wird die Einführung einer verpflichtenden Schulung oder eines Webinars für die Mitglieder der TYPO3 Association in Betracht gezogen.
In Bezug auf die Umsetzung dieser Ziele ist das Vorstandsmitglied, das für die Marke verantwortlich ist, zuständig für das Konzept der strategischen Ziele. Diese Person kann die Umsetzung an verschiedene Teams oder externe Unterstützung delegieren und ist auch für die Kommunikation mit anderen Stakeholdern verantwortlich. Der Fortschritt des Plans und die erreichten Ergebnisse werden mindestens einmal pro Quartal in Vorstandssitzungen überprüft und besprochen.
In der Vergangenheit wurde die Entwicklung von TYPO3 oft von individuellen Entwicklern und ihren spezifischen Bedürfnissen geleitet, wobei der Fokus häufig auf der Zufriedenheit der Entwickler lag. Dies führte dazu, dass Entwicklungsarbeiten mehrfach durchgeführt und Prioritäten nicht immer im Sinne der Endbenutzer gesetzt wurden.
Der TYPO3 Association Vorstand sieht nun eine Gelegenheit, den Innovationsprozess transparenter und einladender zu gestalten. Hierbei sollen insbesondere die Mitglieder der Association und die TYPO3-Gemeinschaft stärker in die Produkt- und Serviceentwicklung einbezogen werden. Als mögliche Maßnahme wird erwogen, die Teilnahme an Mitgliederumfragen zu einer verpflichtenden Anforderung für bestimmte Partnerschafts- und Mitgliedschaftsebenen zu machen. Zudem wird die Rolle eines Innovationsmanagers in der TYPO3 GmbH vorgeschlagen, um den Bildungsteil des Ideenfindungs- und Innovationstrainings zu leiten.
Ziel ist es, einen standardisierten und transparenten Prozess für die Ideenentwicklung zu etablieren. Dazu gehören:
Weitere Ziele sind die Etablierung von Innovationsartefakten, die Schaffung von Raum für Innovationstage und Hackathons (Veranstaltungen, bei denen Softwareentwickler versuchen, gemeinsam ein bestimmtes Problem lösen) sowie die Einführung von Innovationsprozessen auch außerhalb von produktbezogenen Themen.
In Bezug auf die Umsetzung ist das für das Produkt verantwortliche Vorstandsmitglied zuständig für das Konzept der strategischen Ziele und kann Aufgaben an verschiedene Teams oder externe Unterstützung delegieren.
Die Association betont in Ihrem Strategiepapier außerdem die Bedeutung des langfristigen Transfers von Expertise an Kunden, Entwickler und Entscheidungsträger. Der Wissenstransfer als weiterers Ziel der TYPO3 Association ist essenziell, um alle Beteiligten mit den notwendigen Kenntnissen und Werkzeugen auszustatten, sodass sie fundierte Entscheidungen treffen können.
Historisch gesehen hat die TYPO3 Association einige Erfolge in der Schulung erzielt, jedoch wurde in den letzten Jahren kein konsistentes Schulungskonzept verfolgt. Ein Grund hierfür ist, dass die Bildung für die Mitglieder nicht kostenlos ist und einige Mitglieder daher nicht an den Schulungen teilnehmen können.
Es ist entscheidend, die Bedürfnisse der Mitglieder in Bezug auf Schulungen und Weiterbildungen zu identifizieren und zu verstehen, um ein effektives Schulungskonzept zu entwickeln. Die TYPO3 Association möchte sicherstellen, dass alle Mitglieder Zugang zu relevanten Schulungen und Weiterbildungen haben. Dies könnte durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden:
Die TYPO3 Association plant, Schulungen sowohl für technische als auch für nicht-technische Mitglieder zugänglich und relevant zu gestalten.
Das Vorstandsmitglied, das für die Ausbildung verantwortlich ist, ist für das Konzept der strategischen Ziele zuständig und kann Aufgaben delegieren. Diese Person ist auch für die Kommunikation mit anderen Stakeholdern und externen Partnern verantwortlich und wird die Roadmap in Vorstandssitzungen vorstellen.
Insgesamt zeigt sich die TYPO3 Association entschlossen, ihre strategischen Ziele konsequent zu verfolgen und dabei eine Balance zwischen den verschiedenen Aspekten zu finden. Die Organisation ist bestrebt, eine klare Markenidentität zu schaffen, den Innovationsprozess zu optimieren, ihre Community und Stakeholder besser zu informieren und klare und effektive Prinzipien für die Zusammenarbeit zu etablieren. Durch diese umfassenden Bemühungen strebt die TYPO3 Association an, ihre Position als führende Open-Source-CMS-Plattform zu stärken und gleichzeitig ein inklusives, transparentes und effektives Ökosystem für alle Beteiligten zu schaffen.
Mehr Informationen zur Strategie der TYPO3 Association erhalten Sie auf der offiziellen Website: